Mainz, 24. Dezember 2016
Wenn der Heilige Abend schon auf den
heiligen Samstag fällt, dann nutze ich mal die Gelegenheit, Euch
nicht einfach ein besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen.
Besinnlich dedeutet ja ruhig und
entspannend und setzen wir mal die rot-weiße Brille auf (und
verdecken damit all den Mist, der um uns herum passiert), dann können
wir uns ruhig zurücklehnen und entspannt auf das Jahr zurückblicken,
wie ich meine.
Es fing wie so oft mit einer Niederlage
bei einem Aufsteiger in Ingolstadt an, was neun Monate später in
Leipzig natürlich fortgesetzt wurde, wobei die Frage erlaubt ist, ob
das schon Tradition ist, die sich RB zuschreiben darf? ;-)
In neuer Tradition gewannen wir dann
das Fastnachtsspiel in Hannover, nachdem wir ja früher an Fastnacht
eigentlich immer das Nachsehen hatten – aber Hamburg, Leverkusen
und Hannover sind nun schöne Ausnahmen von der bisherigen Regel. Und
drei Punkte in München mitzunehmen war sicherlich auch für mich
einer der Tage, die für mich sehr lange hängen bleiben.
Unvergessen auch die nette
Auswärtsfahrt nach Bremen zum 111-jährigen Geburtstags unseres
internationalen Fußballsportvereins! Denn dass wir uns endlich mal
für die Gruppenphase qualifiziert hatten und somit das zweite
Halbjahr komplett urlaubstechnisch durcheinandergewirbelt wurde, war
zumindest für mich eine große Freude!
Doch zunächst galt es zwei Legenden zu
verabschieden! Elkin Soto und Christian Heidel – beim Managergott
haben wir es lange nicht für möglich gehalten, dass dieser Fall
eintritt – aber Mainz 05 ist bis dato nicht hingefallen und ein
Blick auf die Weihnachtstabelle lässt mich ein wenig schmunzeln...
Es gibt nicht mehr viele Länder in
Europa, für die wir ein Visum benötigen, um uns ein Fußballspiel
anzugucken – 2016 wurde dieser „Traum“ dann doch wahr,
Aserbaidschan sei dank! Dieses ganze Gedöns um die Papiere wurde
sicher für alle Mitfahrer mit einem unvergesslichen
Aufenthalt in Baku und dem Auswärtssieg belohnt!
Und die Tradition? Die lief uns in
Fürth dann auch wieder über den Weg...und danach lief leider ein
bisschen wenig zusammen, vorallem in Anderlecht, aber die notwendigen
Punkte holten, die rot-weißen Jungs dann doch an den notwendigen
Stellen, um tatsächlich heute ruhig und entspannt auf die Bescherung
zu warten!
Doch was soll uns 2017 bloß bescheren?
Bitte so einen Zusammenhalt wie beim Spiel in St. Etienne! Oder auch
beim Rückspiel gegen Qäbälä – denn die Nasen, die sich da vor
zwei Wochen bei nasskaltem Wetter und Kinderpunsch im Block
versammelt haben, sind diejenigen, auf die sich der Verein verlassen
kann. Daher wünsche ich mir, dass wir alle im nächsten Jahr
miteinander und nicht übereinander reden, um auch Ende 2017 ein
besinnliches Fest begehen zu können!
In diesem Sinne rot-weiße
Weihnachtsgrüße!
Christoph - Meenzer-on-Tour
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